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Sternwartenprogramm Oktober 2024

Die Nächte werden merklich länger und die Sommersternbilder ziehen sich in die Abenddämmerung zurück.  Der Herbsthimmel wird vom Sternbild des geflügelten Pferdes  Pegasus dominiert.  Das Sternbild erinnert an das mythische Pferd, das dem Hals der Medusa entsprang als der Held Perseus sie mit dem Schwert enthauptete.  Seine Hauptsterne bilden mit dem Hauptstern der  Andromeda ein großes Quadrat am Himmel.  Im Jahr 1995 geriet der Stern 51 Pegasus in die Schlagzeilen. Die beiden Astronomen Didier Queloz und Michel Mayor entdeckten bei  51 Pegasus den ersten Planeten außerhalb unseres Sonnensystems.  Vor 5 Jahren wurden die beiden dafür mit dem Nobelpreis für Physik geehrt.  Auf dem Planeten herrschen extreme Bedingungen. Er umkreist seine Sonne in etwa 4 Tagen und er ist  halb so schwer wie der Jupiter. Auf seiner Oberfläche ist es 980°C heiß.  Der Stern  51 Pegasus wurde 2015 von der Internationalen Astronomischen Union auf Helvetios  getauft. Der Planet bekam in  Anspielung auf die halbe Jupitermasse den Namen Dimidium.  Mittlerweile wurden fast 7000 Planeten um andere Sterne entdeckt. Einige der entdeckten Exemplare sind vielversprechende  Kandidaten für außerirdisches Leben, andere wiederum sind Eiswelten oder Gluthöllen.  Die Besucher der Sternwarte können gerne einen Blick auf Helvetios werfen.  Der Planet ist leider nicht zu erkennen. Zum Ausgleich präsentiert sich aber der Ringplanet Saturn am abendlichen Himmel, so dass der Sternwartenbesucher einen  richtigen Planeten zu sehen bekommt.  Die öffentlichen Beobachtungsabende finden bei klarem Himmel am 4.Oktober und am 17.Oktober ab 20:30 Uhr statt.

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Sternwartenprogramm im Juni 2024

Wenn die Sonne abends untergeht und die Dämmerung hereinbricht,  erscheinen mit zunehmender Dunkelheit die ersten Sterne am Himmel. Genau genommen sind  sie immer da und die hellsten unter ihnen können sogar tagsüber gesichtet werden. Im Juni sind es die beiden Sterne Vega und Arkturus, die sich zuerst gegen den tiefblauen Himmel durchsetzen können. Die Sterne Atair und Deneb folgen ihnen bald. Der Stern Arkturus ist der hellste der auftretenden Sterne. Die weiße Vega ist nur etwas lichtschwächer, so dass es schwierig zu entscheiden ist, welcher Stern als erstes zu erspähen wäre. Arkturus befindet sich am helleren Westhimmel, während die Vega hoch im Zenit zu suchen ist. Dieser Premiumplatz kann den entscheidenden Vorteil bringen. Weiterer Faktor ist das Wetter. Bei sehr transparentem  Himmel kann sich der Arkturus doch durchsetzen. In der Regel ist es aber so, dass beide Sterne fast zeitgleich entdeckt werden können. Der orangeschimmernde Arkturus  ist 37 Lichtjahre entfernt und ein Roter Riesenstern mit dem 25fachen Durchmesser der Sonne. Er gilt als hellster Stern des Nordhimmels und als vierthellster Stern überhaupt, nach Sonne, Sirius und Canopus. Vega ist nur wenig schwächer und nimmt den Platz sechs ein. Sein weißes Licht ist 25 Jahre zu uns unterwegs. Sie ist ein blauer Hauptreihenstern, dessen Durchmesser die Sonne um das 2,7fache übertrifft.  Weiß man genau, wo die Sterne am Tage zu finden sind, können sie mit dem Teleskop oder sogar mit einem Fernglas gesehen werden. Der Planet Venus ist sogar ohne Hilfsmittel am Tage zu erkennen.  Die Suche ist aber dennoch nicht einfach, weil der Blick ins Blaue das Scharfstellen der Augen erschwert.  Leichter ist es , mit den Sternfreunden an der Josef Bresser-Sternwarte einen Blick in den Himmel zu werfen.  Möglich ist ein Blick durchs Teleskop am 7. Juni  ab 22:30 Uhr. Bei bewölktem Himmel fällt die Beobachtung leider aus.

Ab dem 7. Juni finden Wartungsarbeiten an der Sternwarte statt, so dass der gewohnte Donnerstagstermin ausfallen muss.

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Sternwartenprogramm Februar 2024

In den Abendstunden ist das Sternbild des Stiers bereits hoch am Himmel zu finden. Der rotfunkelnde Stern Aldebaran soll das Auge des Stiers symbolisieren.  Der Stern ist  ein Roter Riese und leuchtet 500 Mal heller als die Sonne. Wegen seiner großen Entfernung zu uns, benötigt sein Licht 67 Jahre um unser Auge zu erreichen.  Im Hintergrund erkennt man bereits mit dem bloßen Auge die Hyaden oder  volkstümlich das Regengestirn. Dieser offene Sternhaufen ist mehr als doppelt so weit entfernt, wie der Stern Aldebaran.  Nördlich der Hyaden findet man den schönen Sternhaufen der Plejaden, der sehr oft für den Kleinen Wagen gehalten wird. Dabei sind die Plejaden kein eigenes Sternbild, sondern „nur“ ein  großer Sternhaufen in 440 Lichtjahren Entfernung. Der volkstümliche Name Siebengestirn ist etwas eigenartig, weil es kaum Beobachter gibt, die genau sieben Sterne sehen. In Wirklichkeit zählen über 400 Sterne zu den Plejaden.  Die auffällige Konstellation von Plejaden und Hyaden hatte für unsere Vorfahren eine besondere Bedeutung.  Deswegen wird der Bereich des Himmels zwischen Regengestirn und Siebengestirn auch als Goldenes Tor der Ekliptik bezeichnet. Am 16.Februar 2024 kann man beobachten, wie der Mond durch das Goldene Tor, sehr nahe an den Plejaden, vorbei schreitet. Menschen früherer Kulturen, die nach dem Mondrhythmus lebten, nutzten diese Konstellation für kalendarische Zwecke. Am 2.Februar 2024 und am 15. Februar 2024 öffnen die Sternfreunde ab 20:30 Uhr die Kuppel ihrer Sternwarte, um interessierten Besuchern den Sternhimmel zu zeigen. Hyaden und Plejaden zählen zu den Attraktionen des Abends. Die öffentliche Beobachtung findet aber leider nur bei klarem Himmel statt.

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Aktuelles Allgemein

Jubiläumsveranstaltung zum 20jährigen Bestehen der Josef-Bresser-Sternwarte

Auf dem Gelände der Sternwarte und der Pröbsting-Schule bieten wir mit freundlicher
Unterstützung der Stadt Borken und der Bresser GmbH zahlreiche Aktionen und Präsentationen
für Groß und Klein.

Hierzu laden wir zum Samstag 26. August 2023 ab 14:00 Uhr ein.


Unser Aktionsprogramm

Unsere Sonne im Fokus:
Sonnenbeobachtung im H-alpha-Licht mit speziellen Sonnenteleskopen


In Konkurrenz mit Hubble:
Fotoausstellung mit tollen Astrofotos der Sternfreunde Borken e.V.


Mikrometeorite aus der Dachrinne:
Gewaschen, gesiebt und dann ab unter das Mikroskop

Astro-Quiz für Kinder und Jugendliche:
Nachdenken und grübeln für tolle Hauptgewinne


Bastel dir ein Universum:
Mal- und Basteltisch für die Kleinen mit kleinen Mitmachpräsenten


Licht aus:
Das geht uns alle an, Lichtverschmutzung am Nachthimmel


Büchertisch und Astrotrödel:
Astrowissen kompakt im Sonderangebot

„.Frag Sophie“:
Die schlaue Internetplattform der Uni Münster


Astrokuppel und Teleskope:
Spannende Einblicke in die Technik der Sternwarte

Grillen und Chillen:
Grillwurst mit Brötchen und Kaltgetränken


Sonne, Mond und Sterne:
Beobachtungsabend mit Beginn der Dunkelheit in der Sternwarte

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Hier entsteht zur Zeit ein neuer Webauftritt der Sternfreunde Borken.