
Der Sternschnuppenstrom der Perseiden ist immer die Attraktion des Sternenhimmels im August. Bereits in der letzten Juliwoche kann man Sternschnuppen der Perseiden bewundern. Das Maximum findet in der Nacht vom 12. auf den 13. August statt. Tendenziell lohnen sich die Stunden nach Mitternacht mehr für die Beobachtung. Die Erde dreht sich für den Beobachter sozusagen in den Strom der eintreffenden Teilchen. Diese treten dann mit 50 bis 70 km/s in die hohe Atmosphäre der Erde ein und ziehen in 80 bis 100km Höhe eine imposante Leuchtspur hinter sich her. Die Teilchen, auch Meteore genannt, verglühen dabei. Dabei sind die Leuchterscheinungen über große Distanzen sichtbar. Ein Perseide, die gegen Mitternacht aus dem Gebiet des Sternbild Perseus fällt, kann über 200 km entfernt sein. Man kann den Eindruck gewinnen, dass die Sternschnuppe direkt hinterm Nachbargrundstück niedergeht. Leider kann man aber davon ausgehen, dass sie mehr als 100 km entfernt ihre Bahn am Himmel zog. Eine Nachsuche ist sinnlos. Auch wenn für das Sternschnuppengucken kein Teleskop benötigt wird, ein Liegestuhl und eine Decke reichen, bieten die Sternfreunde im August zwei Beobachtungsabende an. Am Freitag, den 1. August und am Donnerstag , den 14. August öffnen die Sternfreunde die Kuppel für Besucher. Der Beobachtungsabend beginnt ab 22 Uhr und findet bei klarem Himmel statt.